Vorwärtsstellung – Chongul sogi
Die Füsse stehen auf den Ecken eines gedachten Quadrats mit der ca. Seitenlänge der eigenen 1,5-fachen Schulterbreite. Alle Zehen zeigen dabei nach vorne. Das hintere Bein ist völlig durchgestreckt und das vordere Bein angewinkelt. Der Körperschwerpunkt liegt genau in der Mitte des Quadrats, d.h. gleiche Gewichtsverteilung auf beiden Beinen. Hüfte, Körper und Schultern zeigen gerade nach vorne. Der Oberkörper bildet seitlich gesehen mit dem hinteren Bein eine fast gerade Linie, um der Stellung Stabilität zu geben (keine Rückenlage).
Rückwärtsstellung – Hugul sogi
Der Abstand zwischen beiden Beinen beträgt ca. 1 – 1,5 Schulterbreiten. Beide Knie sind angewinkelt, der vordere Fuss zeigt nach vorne, währende der hintere im 90-Grad Winkel seitwärts zeigt. Das Körpergewicht liegt zu 70% auf dem hinteren Bein. Körper und Hüfte sind seitwärts gedreht in Richtung des hinteren Fusses, um möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten. Die beiden Versen stehen auf einer Linie. Der vordere Fuss kann auch leicht nach aussen versetzt werden (ca. 3-5 cm). Dadurch wird eine stabilere Stellung gewährleistet.
Reiterstellung – Kima sogi
Die Beine haben etwa einen Abstand von 1,5 Schulter-breiten und sind abgewinkelt. Die Füsse stehen parallel und zeigen nach vorne. Der Oberkörper ist aufgerichtet und gestreckt, das Gewicht ist gleichmässig auf beide Beine verteilt. Die Knie werden nach aussen gedrückt. In der tiefen Stellung beträgt der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel 90 Grad.
Die Stellung wird häufig zu Boxübungen und zur Stärkung der Oberschenkelmuskulatur eingenommen.
Katzenstellung – Dit-Bal sogi
Diese Stellung hat sehr starke Ähnlichkeit mit Hugul-sogi, wobei hier der vordere Fuss zurückgezogen wird und nur auf dem Fussballen am Boden aufsetzt. Vorderer und hinterer Fuss stehen sehr nahe beieinander, so dass beim Absetzen der vorderen Verse zwischen beiden Füssen maximal ein fussbreit Abstand besteht. Das Gewicht liegt vollständig auf dem hinteren Bein.